… achtsame und respektvolle Berührung mal anders.

Termine folgen

 

Vielleicht wird hier der ein oder andere stutzig. Ein Teil denkt, „oh weia! Massage für Kinder? Schon wieder so ein neumodischer Trend.“ Der andere Teil sieht die Massage als solches vielleicht sogar kritisch für die psychische Entwicklung des Kindes. Auf der anderen Seite „Was den Erwachsenen gut tut, warum nicht auch den Kindern?“

Die Haut: der Spiegel der Seele. Auch Redewendungen wie „das geht einem unter die Haut“, „das juckt mich nicht“, „das ist zum aus der Haut fahren“ weisen auf die enge Verbindung zwischen Psyche und Haut. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein Mangel an Berührung und taktiler Stimulation zu höherem Aggressionsverhalten führen kann.

Focus Online hat schon über die positive Wirkung der Kindermassage berichtet. HIER findest Du den Artikel dazu.

Im Vordergrund dieses wundervollen Kurses stehen nicht die Massagetechniken, sondern die Vermittlung von Achtsamkeit, Sensibilität, ungeteilte Aufmerksamkeit, Respekt, Wertschätzung und Integrität.

Warum ist eine Kindermassage so wichtig?

Kinder haben ein großes Verlangen nach Liebe, Wärme, Zuneigung und Berührung. Deshalb ist es auch wichtig, dass Eltern die Massage durchführen, um zu zeigen, dass sie ihr Kind lieben. Zudem stärken Eltern somit den innigen und respektvollen Umgang mit dem Kind. Die Massage begleitet Eltern auf entspannende und sanfte Weise auf dem Weg zu mehr Verständnis und gegenseitigem Vertrauen dem Kind gegenüber. Nur wenn diese Werte dem Kind übermittelt werden, gewinnt dieses an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.

Von Experten wurde bewiesen, dass eine mangelnde Liebe und Berührung der Eltern zu ihrem Kind später dazu führt, dass dieses zu aggressiven Verhaltensmustern neigt, Einschlafschwierigkeiten hat, Lustlosigkeit empfindet und völlig überdreht Gemütszustände an den Tag legt (z. B. hyperaktive Kinder). Das sind Probleme, die sich die Eltern von heute immer mehr stellen müssen. Durch eine Vielzahl äußerer Impulse wie Leistungsdruck in der Schule, langes Sitzen, Fernsehen, Computerspiele, Mobiltelefone und zu wenig Bewegung wird der Körper des Kindes sehr strapaziert.

Durch die Massage werden Kinder selbstbewusster und ausgeglichener. Zudem lernen Kinder ihren Körper besser kennen und ihre Bedürfnisse den Eltern mitzuteilen. Die Massage soll lediglich die Bindung zwischen Eltern und Kind festigen und hat keinerlei therapeutische Gründe.

Vorteile der Kindermassage

  • Förderung der kindlichen Entwicklung
  • Festigt das Urvertrauen
  • Gibt dem Kind Geborgenheitsgefühl
  • Reduziert Streß
  • Fördert einen besseren Schlaf
  • Fördert die motorischen Fähigkeiten
  • Förderung von Entspannung
  • Aufmerksamkeitsförderung
  • Immunsystem wird gestärkt
  • fördert die Motorik der Kinder auf spielerische Art
  • Konzentrations- und Lernfähigkeit wird verbessert
  • Weniger Prüfungs- und Schulangst
  • Massierte Kinder werden weniger krank
  • Schulung des Körperbewusstseins / Wahrnehmungsförderung
  • Anregung verschiedener Körperfunktionen
  • Förderung der sensorischen Integration
  • Unterstützung der sozialen Entwicklung
  • Begünstigung der Persönlichkeitsentwicklung
  • Förderung des Eltern-Kind-Dialoges
  • Förderung der Geschwisterbeziehung
  • Stärkung des Familienzusammenlebens
  • Förderung auch der Partnerschaft/Paarbeziehung. (Geht es Ihnen als Paar gut, geht es auch Ihrem Kind gut. Außerdem tut die Massage nicht nur Kindern gut ?)
  • Zeit für alle Beteiligten zum Entschleunigen und zur Ruhe kommen.
  • Eltern wieder Zeit geben, genauer Hinzuschauen – zum Kind. Eine Möglichkeit, das Kind auch mal „anders“ zu sehen.

Die Kindermassage kann außerdem helfen bei:

  • Kindern mit Asthma
  • Aufmerksamkeitsdefizitsydrom (ADS) und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)
  • Zuwachs in der Familie
  • Umzug
  • Trauer

Wann kann eine Kindermassage angewandt werden?

Bereits ab dem 2. Lebensjahr bis zum Erwachsenenalter, was natürlich an dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes abhängt. Die Massage wird nur von Bezugspersonen durchgeführt. So können die Kinder schon früh lernen ihre Grenzen auszutesten und erfahren hiermit, dass Sie die Möglichkeiten haben Einfluss auf ihre Umwelt zu nehmen. Sie dürfen selber bestimmen, dürfen auch einmal nein sagen.

Für den Kurs empfehle ich Eltern mit Kindern ab ca. 3 Jahren. Es wird immer versucht, möglichst altershomogene Kurse zu bilden.

Wie läuft so eine Massage-Kursstunde ab?

Unser Kurs geht über fünf Kurseinheiten. In der ersten Kursstunde wird das Wichtigste zur Kindermassage und für die Umsetzung zuhause besprochen. Ein Spiel wird zeigen, welche Körperbereiche Eltern und Kinder gern massieren lassen und welche tabu sind. Anschließend wird die Rückenmassage angeleitet bei welcher die Kinder entscheiden dürfen ob sie sich massieren lassen möchten, ein Elternteil massieren möchten oder ihr mitgebrachtes Kuscheltier oder Puppe. Außerdem wird gefragt, ob die Massage mit oder ohne Sachen und ob mit oder ohne Öl massiert werden darf.

In den folgenden vier Kurseinheiten werden wir uns immer mit einem Lied begrüßen, ein Spiel zum „Ankommen“ machen um im Anschluss die weiteren Massagegriffe anzuleiten, die wiederum direkt ausprobiert werden dürfen.

  1. Kursstunde: Arme & Hände
  2. Kursstunde: Kopf & Gesicht
  3. Kursstunde: Beine & Füße
  4. Kursstunde: Bauch

Wir werden mal in eine Phantasiereise eintauchen, ein Spiel gemeinsam machen und auch mal in einem Spiel den Geruchs- und Geschmackssinn ansprechen.

Zum Austausch wird es immer reichlich Zeit im Kurs geben.

“zu zweit” oder “zu dritt” – Sie zahlen selbstverständlich nur für ihr Kind.

Kosten je Kurs:

Präsenz-Kurs – 90 €

Online-Kurs – 70 €

Kursleiterin: Sandy Matthes